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Zur Kenntnis genommen

DENIC-Domainstatistik 2016: Regionale Verteilung von .de in Deutschland

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In jedem Dorf, jedem Landkreis und in den Metropolen sowieso – .de-Domains sind in ganz Deutschland registriert. Über die genaue geografische Verteilung informiert alljährlich die Domainstatistik der DENIC eG.

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In jedem Dorf, jedem Landkreis und in den Metropolen sowieso – .de-Domains sind in ganz Deutschland registriert. Über die genaue geografische Verteilung informiert alljährlich die Domainstatistik der DENIC eG. Die zentrale Registrierungsstelle für alle Domains mit der Endung .de legt die Auswertung für das Jahr 2016 vor. Verzeichnet sind per 31.12.2016 knapp 14,9 Millionen Domains in 402 deutschen Städten und Kreisen. Hinzu kommen über 1,1 Millionen Registrierungen durch Inhaber mit Wohnsitz im Ausland. Insgesamt waren zum Jahresende mehr als 16,1 Millionen .de-Domains registriert. Die Domainentwicklung 2016 weist ein moderates Wachstum aus, bei dem das West-Ost-Gefälle bei der Verteilung von .de-Domains innerhalb Deutschlands fortbesteht.

Kommunalvergleich: Metropolregionen verzeichnen die meisten .de-Domains

Bei den absoluten Domainzahlen teilen unverändert drei Metropolen die Spitzenplätze unter sich auf. Berlin knackt die Millionengrenze und dominiert mit 1.006.806 .de-Domains weiterhin klar das Gesamtklassement der Städte vor München (600.538) und Hamburg (585.772). Bezogen auf die Einwohnerzahl belegt erneut Osnabrück mit 1.516 .de-Domains je 1.000 Einwohner unangefochten die Top-Position. Ergänzt wird das Spitzentrio der Städte wie im Vorjahr durch München (420) und Bonn (413). Bei den Landkreisen mit der höchsten, auf Einwohner bezogenen Domaindichte stellt der Freistaat Bayern weiterhin die Spitzenreiter. Freising (436) übernimmt den ersten Rang vor Starnberg (406), und der Landkreis München (377) behauptet den dritten Platz. Der Bundesdurchschnitt liegt stabil bei 183 .de-Domains je 1.000 Einwohner (einzelne statistische Ausreißer können in örtlich ansässigen Domaininvestoren mit größeren Domainportfolios begründet sein).

Regionalvergleich: Domainwachstum zwischen Ost und West gleicht sich an

Konstanz kennzeichnet auch die Platzierungen der Bundesländer bei der einwohnerbezogenen Domainverteilung. Der Stadtstaat Hamburg liegt mit 332 Domains je 1.000 Einwohner erneut deutlich vor Berlin (290) und dem Flächenland Bayern (207). Wie in den Vorjahren belegt Sachsen-Anhalt (83) hinter Mecklenburg-Vorpommern (106) und Thüringen (108) den letzten Rang der Tabelle. Die nationale Wachstumsrate bezogen auf die Domainanzahl liegt mit 0,49 Prozent unter der des Jahres 2015 (1,28 %). Das Durchschnittswachstum wird 2016 bis auf Sachsen und Brandenburg von allen ostdeutschen Bundesländern übertroffen. Insgesamt liegen zehn Bundesländer über dem Mittelwert – am deutlichsten Bremen (+ 2,3 %) und Niedersachsen (+ 2,2 %). Eine rückläufige Domainentwicklung ist mit Schleswig-Holstein (- 2,8 %), Hamburg (- 1,1 %), Bayern (- 0,2 %) und Nordrhein-Westfalen (- 0,1 %) allein in den westlichen Bundesländern zu verzeichnen. Lässt man Berlin außer Acht, liegt das durchschnittliche Wachstum in den östlichen (+ 0,50 %) und den westlichen Bundesländern (+ 0,44 %) im Jahr 2016 gleichauf. Bezogen auf die absoluten Werte erzielt der Freistaat Sachsen mit 525.441 verzeichneten .de-Domains, die höchste Dichte unter den östlichen Bundesländern und den zehnten Rang im Gesamtklassement. Nordrhein-Westfalen (3.294.917) und Bayern (2.630.613) belegen unverändert die ersten Positionen.

Internationaler Vergleich: .de ist auch außerhalb Deutschlands zunehmend beliebt

Im Jahresvergleich 2015/2016 betrug das Gesamtdomainwachstum 0,7 Prozent gegenüber 1,3 Prozent im Zeitraum 2014/2015, was einem Zuwachs um rund 105.000 .de-Domains (Vorjahr: 198.000) entspricht. Die mehr als 16,1 Millionen zum Jahresende insgesamt registrierten .de-Domains beinhalten 1.146.500 Domains von Inhabern mit Wohnsitz im Ausland (Vorjahr 1.114.358). Deren Anteil beträgt 7,1 Prozent am gesamten Domainbestand unter .de. Die ausländischen Inhaber von .de-Domains stammen aus 217 Staaten. Deutlich am stärksten nachgefragt sind deutsche Domains erneut in den USA (24 %), den Niederlanden (11 %) und der Russischen Föderation (11 %). Aber auch auf die europäischen Nachbarländer Großbritannien, Schweiz und Österreich sowie die Vereinigten Arabischen Emiraten entfallen jeweils 6 Prozent des Domain-bestands ausländischer Inhaber. Insgesamt waren per 31.12.2016 bei DENIC 16.114.504 Domains registriert. Statistisch betrachtet hat jeder fünfte Einwohner der Bundesrepublik eine .de-Domain registriert. Deutschland belegt damit diesbezüglich nach den Niederlanden, der Schweiz und Dänemark konstant den vierten Rang.

Detailliertes Datenmaterial online abrufbar

Umfangreiches Daten- und Grafikmaterial sowie die komplette Regionalauswertung als Excel-Tabelle für alle 402 Stadt- und Landkreise liefert der Statistikbereich der DENIC-Website unter https://www.denic.de/wissen/statistiken/. Ebenso sind jährliche Auswertungen ab 1995 verfügbar. Neben absoluten Werten liegen relative Daten zum Domain/Einwohnerverhältnis sowie Karten und Diagramme zur absoluten und relativen Verteilung inländischer Domains ebenso wie zu Domaininhabern mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands vor.